Helena Seidl da Fonseca ist Forschungstaucherin und arbeitet seit 2012 beim Kuratorium Pfahlbauten. Sie studierte am Institut für Urgeschichte und Historische Archäologie an der Universität Wien und hat hier ihren Master-Abschluss absolviert. Neben Grabungsarbeiten unter Wasser, arbeitet sie auch an Land die Vermessung für die Monitoringskampagnen des Kuratoriums. Bei den Grabungen im Projekt "Zeitensprung" ist sie zusammen mit Henrik Pohl mit der Grabungsleitung betraut.
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Helena Seidl da Fonseca
Blog Posts von Helena Seidl da Fonseca
Bei unserer Tauchkampagne am Traunsee konnten wir eine Neuentdeckung für die Pfahlbauforschung in Österreich melden. Gleichzeitig müssen wir aber auch über Gefährdungen und Schäden an der Fundstelle sprechen.
Nun können wir es endlich bestätigen.
Mitglieder des Vereins ArcheKult berichteten uns über Steinformationen am Seegrund im Traunsee vor dem Naturschutzgebiet Hollereck. Letzte Woche konnte ein solcher Steinhügel ausgemacht werden, um den herum sich in allen vier Himmelsrichtungen weitere große Steine befinden. Es sind vom Menschen gemachte Steinsetzungen - aber zu welchem Zweck?
Als Archäolog:innen beschäftigen wir uns mit der Geschichte der Menschheit. Vor allem die Urgeschichte ist ein spannender Abschnitt unserer Entwicklung.
Nachdem die Seeufersiedlungen Abtsdorf I, II und III im Attersee schon länger bekannt sind, machten wir im Jahr 2015 eine unerwartete Neuentdeckung: Auf Luft
Ein Überblick über die diesjährigen Forschungstätigkeiten im Projekt Zeitensprung an der UNESCO-Welterbestätte Abtsdorf I am Attersee.
Wie durch Luftbildaufnahmen eine neue Forschungsfrage an der bronzezeitlichen Seeufersiedlung und UNESCO-Welterbestätte Abtsdorf I am Attersee entstand.
Im Gemeindeamt der Gemeinde Keutschach am See gibt es seit ein paar Wochen etwas Spannendes zu sehen: das Welterbefenster Keutschach.
Unter den Resten der jungsteinzeitlichen Siedlung auf der Insel am Keutschacher See finden sich zahlreiche Tierknochen.
Mitten im Keutschacher See lebten vor 6000 Jahren Menschen in Pfahlbauten auf einer heute versunkenen Insel.
Vor 6000 Jahren erlernte der Mensch auch in Europa die Technik des Ackerbaus, der Viehzucht und der Verarbeitung von Metall (Kuper).
Die Besiedlung einer kleinen Insel im Keutschacher See um 4000 vor Christus geht einher mit der Ausbreitung einer bäuerlichen Wirtschaftsweise im Spätneolith
Vor 6000 Jahren ragte eine kleine Insel aus dem Keutschacher See, auf der eine Gruppe Menschen in Holzhäusern lebten.
Wir bohrten und bohrten, doch es fand sich nichts. Zumindest nicht im Flachwasserbereich direkt vor der Spitzvilla.
Seit Montag sind ein kleines Tauchteam des Kuratorium Pfahlbauten und ein archäologisches Prospektionsteam der Universität Innsbruck am Traunsee unterwegs au
In Österreich sind prähistorische Pfahlbauten vor allem durch die Anteile am UNESCO-Welterbe am Attersee und Mondsee (OÖ), sowie dem Keutschacher See (K) bek
Heute brennen wir die Keramik, die wir letzte Woche hergestellt haben im Feldbrand. Ab nächster Woche wenden wir uns dem Thema Kochen zu und sehen, was und wie in der Jungsteinzeit gekocht und gegessen wurde.
Das Geschirr der Jungsteinzeit: Wie haben die Tongefäße in der Urgeschichte ausgesehen? Wie wurden sie hergestellt? Und wie könnt ihr es zu Hause selbst nachmachen? Das Alles zeigen wir euch im heutigen Beitrag der Blogreihe "Urgeschichte für Kinder".
Wie wurde in der Jungsteinzeit Feuer gemacht? Heute stellen wir euch eine weitere steinzeitliche Methode vor um Feuer zu machen - das Feuerbohren.
Am Sonntag noch im Blazer vor der Kamera im Zuge des ersten österreichischen Welterbetages und heute schon in Gummistiefeln vor dem Ufer des Traunsees in der
Welche Pflanzen im Pfahlbaugarten vor 6000 Jahren angebaut, bzw. im Wald gesammelt wurden, werden in den kommenden Wochen vorgestellt. Heute präsentieren wir euch verschiedene Gemüse- und Fruchtsorten aus der Jungsteinzeit in einem digitalen Memory-Spiel.
Heute zeigen wir euch, wie ihr mit eurer selbstgebastelten Bastschnur von letzter Woche eure Kleidung bedrucken könnt. Dafür stellen wir euch auch gleich ein paar Muster und Verzierungen aus der Zeit der urgeschichtlichen Pfahlbauten vor.
Wie wurden in der Urgeschichte Schnüre und Seile hergestellt, die als Baumaterial, zum Transport und viele andere tägliche Arbeiten gebraucht wurden? Heute lernen wir, Schnüre aus Bast zu drehen. Nächste Woche könnt ihr damit sogar Eure Kleidung verzieren.
Wie wurde Kleidung in der Urgeschichte hergestellt? Damit beschäftigen wir uns in den kommenden Wochen in unserer Blog-Reihe "Urgeschichte für Kinder". Darum zeigen wir in diesem Beitrag wie man eine Handspindel herstellt, um Fäden spinnen zu können mit einer jahrtausendealten Technik.
Archäologisches Wissen um die prähistorischen Pfahlbauten spielerisch erklärt.
Eine Initiative des Kuratoriums Pfahlbauten – Nationales Management Österreich im UNESCO-Welterbe „Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen“ für Kinder, Schulen, Eltern, Vereine und Interessierte.
Eine Initiative des Kuratoriums Pfahlbauten – Nationales Management Österreich im UNESCO-Welterbe „Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen“ für Kinder, Schulen, Eltern, Vereine und Interessierte.
Ein Kooperationsprojekt zwischen der Volksschule Loibichl der Gemeinde Innerschwand am Mondsee und dem Kuratorium Pfahlbauten. Projektlaufzeit: 2019-2021
Seit 1981 sind prähistorische Siedlungsreste vor dem Klostergebäude in Traunkirchen nachgewiesen.
Seit dem 19.Jahrhundert sind prähistorische Pfahlbausiedlungen im Salzkammergut an den Seen Attersee und Mondsee bekannt.
Die diesjährige Mannschaft im Projekt Zeitensprung verabschiedet sich vom Mondsee. Es war wieder einmal ein gut eingespieltes Team das wir zum Abschluss nochmal vorstellen wollen.
Normalerweise wäre der Titel „Ein Haufen Mist“ negativ besetzt. Doch nicht in diesem Fall! Ein Haufen Mist kann nämlich eine unglaublich spannende Fundgrube aus der Urgeschichte sein und uns viel über das damalige Leben der Pfahlbauer*innen erzählen.
Seit dem 14. September kommen erneut bundesweite Verschärfungen der geltenden Hygieneauflagen in Österreich zum Tragen. Für unser diesjähriges Grabungsteam haben auch wir einen konkreten Maßnahmenplan zusammengestellt um das Ansteckungsrisiko möglichst gering zu halten.
AKUWA ist das Akronym des Arbeitskreises für Unterwasser-Archäologie, der letzte Woche seine 25.Tagung in Konstanz am Bodensee veranstaltete.
Die diesjährige Grabungskampagne ist nun vorbei. Bei der Grabung sind spannende Funde und Befunde zum Vorschein gekommen, von denen wir gerne einige vorstellen möchten.
Nachdem im Pfahlbauten-Blog so oft von der Bedeutung der Grabungsdokumentation zu lesen ist, gibt Grabungsleiterin Helena Seidl da Fonseca einen ersten Einblick, was damit genau gemeint ist.
Die neolithische Fundstelle in der Bucht von Mooswinkel in der Gemeinde Innerschwand ist eine der wenigen Seeufersiedlungen am Mondsee. Warum das so ist erklärt Grabungsleiterin Helena Seidl da Fonseca in diesem Blogpost.
Helena Seidl da Fonseca, eine unserer beiden GrabungsleiterInnen, stellt das Team in Mooswinkel vor.
Ein Rückblick auf das internationale Colloquium an der Universität Bern (Schweiz) zu dem Thema quantitative Ansätze, räumliche Statistiken und sozialökologische Modellierung in der Archäologie.
Ein Fund gibt Aufschluss über die Jagdfähigkeiten der jungsteinzeitlichen Pfahlbauern und -bäuerinnen aus dem Keutschacher See.
Helena Seidl da Fonseca berichtet darüber, wie sie eine Wissenschaftlerin dabei unterstützt, ihre Forschungsergebnisse aus den 1990er Jahren endlich veröffentlichen zu können.
Wir graben in Mooswinkel nicht nur Kulturgut aus, sondern helfen auch mit, dass neues Kulturgut erschaffen wird, wie Helena Seidl da Fonseca in diesem Blogpost berichtet.
Wie man vielleicht bemerkt hat, ist uns das Wetter auf der diesjährigen Grabungskampagne nicht so wohlgesonnen.
Nach dem letzten Grabungstag am 07.Oktober 2016 an der Station
Die Grabungsmannschaft im Projekt Zeitensprung 2017 rund um Henrik Pohl und Helena Seidl da Fonseca stellt sich vor.
„Warum liegen die Pfahlbaustationen am Attersee und Mondsee eigentlich dort wo sie liegen und nicht anderswo?“ - Dieser Frage geht Helena Seidl da Fonseca in ihrer wissenschaftlichen Arbeit nach und untersucht die umliegende Landschaft der Pfahlbauseidlungen an den zwei Voralpenseen.
Die Nachbearbeitung der Funde und Proben aus der Unterwasser-Grabung Weyregg II läuft bereits seit dem Grabungsende. Die stellvertretende Grabungsleiterin Helena Seidl da Fonseca berichtet, was mit den gewonnenen Proben passiert.
Bei dem Dreck handelt es sich nämlich um jungsteinzeitliche Kulturschichten mit einer Fülle an organischen Resten, die von Archäobotaniker Andreas G. Heiss im Projekt Zeitensprung weiter untersucht werden. Am 08.November wurden die Bohrkerne aus Weyregg II nach Wien gebracht. Im Österreichischen Archäologischen Institut konnten die Bohrkerne geöffnet und für die archäobotanische Untersuchung vorbereitet werden.
In Weyregg II bleibt es spannend. Helena Seidl da Fonseca berichtet über das gewählte Grabungsareal und den Fortschritt bei der Unterwasser- Ausgrabung.
Meist sind es ja wir, die der Feuerwehr zu Dank verpflichtet sind und nicht umgekehrt. Neulich aber konnten wir uns endlich mal ordentlich revanchieren. Zwar nicht bei den Feuerwehren von Weyregg oder Seewalchen, aber dafür bei einer Mannschaft aus der Steiermark, zu der wir plötzlich eine recht tiefgreifende und bindende Beziehung hatten.
In der Unterwasser-Archäologie ist man öfter auf die Feuerwehr angewiesen, als man annehmen würde. Ohne die Hilfe der Pumpen und Schläuche, die uns die Freiwilligen Feuerwehren von Weyregg und Seewalchen zur Verfügung stellen, könnten wir in Weyregg nämlich nicht graben.
Die Grabungsmannschaft im Projekt Zeitensprung 2016 rund um Henrik Pohl und Helena Seidl da Fonseca stellt sich vor.
Das Team von Zeitensprung hat mit der Unterwasser-Grabung in Weyregg II begonnen. Sie sind lange nicht die ersten ForscherInnen, die dort an der Westküste des Attersees tätig sind. Darüber, wie alles begann, berichten der Grabungsleiter Henrik Pohl und die stellvertretende Grabungsleiterin Helena Seidl da Fonseca in diesem Blogpost.
Letzte Woche war ich auf einer Konferenz in England, an der Universität in Bradford. Die WARP-Tagung feierte ihr 30jähriges bestehen! Ein lustiges Kürzel für den Tagungsnamen: „Wetland Archaeology Research Project“ und erinnert mich irgendwie an einen Frosch-Laut. Ganz passend für die Feuchtbodenarchäologie, wie ich finde.
Am 26.April veranstalteten das Kuratorium Pfahlbauten zusammen mit dem regionalen Verein "Pfahlbau am Attersee" einen Fortbildungs-Tag zum Thema "UNESCO-Welterbe: Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen" für den Verband der Lehrerinnen und Lehrer in Oberösterreich.
Das Team des Kuratoriums Pfahlbauten ist über drei Standorte verteilt. Damit wir einander auch gelegentlich persönlich begegnen, veranstalten wir zweimal pro Jahr ein Team-Meeting. Dieses Jahr haben wir uns in Graz getroffen und dort das UNESCO-Welterbe "Stadt Graz - Historisches Zentrum und Schloss Eggenberg" besichtigt.
Helena Seidl da Fonseca, die zwei Wochen an der Unterwasser-Ausgrabung im Degersee teilgenommen hat, informiert über die Forschungsgeschichte dieser Fundstelle in Baden-Württemberg.
Gruselige Gestalten gibt es nicht nur zu Halloween. Unser Team der Unterwasser-Ausgrabung in Seewalchen kann das bestätigen.
Unsere Forschungstaucherin Helena Seidl da Fonseca berichtet von ihren Erlebnissen am Attersee und ihrer Arbeit unter Wasser.
Die Pfahlbauten in Seewalchen am Attersee waren die ersten, die im 19. Jahrhundert im Salzkammergut entdeckt wurden. 2014 gelang dem Kuratorium Pfahlbauten der Nachweis, dass die Siedlung vor der Promenade mehrphasig war.
Fördergeber
Das Kuratorium Pfahlbauten wurde im Jahr 2012 von Bund und Ländern ins Leben gerufen, um den österreichischen Teil des internationalen UNESCO-Welterbes „Prehistoric Pile Dwellings around the Alps“ stellvertretend für die Republik Österreich zu betreuen.
Die Fördergeber sind:
Partner und Sponsoren
Das UNESCO-Welterbe „Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen“ wird unterstützt durch: