Eine Decke für die Pfahlbauten
...aber nicht aufgrund der Kälte, sondern als Schutz!
...aber nicht aufgrund der Kälte, sondern als Schutz!
Im Oktober 2019 waren wir insgesamt drei Wochen auf und im Attersee und Mondsee mit unserem Forschungsboot unterwegs. Im Mittelpunkt stand die Zustandskontrolle der vier UNESCO-Welterbestätten in Abtsdorf I und III, Litzlberg-Süd (Attersee) und der Station See (Mondsee). Dafür wurden von unserem kleinen Team aus drei ForschungstaucherInnen alle Erosionsmarker abgelesen und eine Foto- und Videodokumentation angefertigt. Eine gute Nachricht: in allen drei Seeufersiedlungen des Attersees fanden innerhalb des letzten Jahres kaum Veränderungen der schützenden Deckschichten statt.
Am 21. November 2019 laden das Österreichische Pfahlbaumuseum Mondsee und das Kuratorium Pfahlbauten zum Vortrag „Ein Steinzeitdorf in Mooswinkl am Mondsee – Zwei Jahre Unterwassergrabung für die Landesausstellung“ ins Bauernmuseum.
Ab 19:00 Uhr berichtet Mag. Henrik Pohl, Site Manager Oberösterreich und Leiter der Unterwasserausgrabungen des Kuratorium Pfahlbauten, über die Forschung rund um die Pfahlbauten von Mooswinkl am Mondsee.
In dem Schulprojekt widmen sich die Volkschule Loibichl, Gemeinde Innerschwand am Mondsee, und das Kuratorium Pfahlbauten ein Schuljahr lang dem Thema „Kinder zur Zeit der Pfahlbauten“. Projektlaufzeit: 2019-2020.
Vom 1. - 31.10.2019 ist das Team des Kuratorium Pfahlbauten an den Stationen Attersee, Mondsee und Keutschacher See im Einsatz, um den Zustand der UNESCO-Pfahlbauten zu kontrollieren. Diese Überprüfung erfolgt in regelmäßigen Abständen, um potentielle Gefährdungen des Welterbes erkennen, einschätzen und frühzeitig eindämmen zu können. Zu diesem Zweck können – wie soeben am Keutschacher See in Kärnten – auch Schutzmaßnahmen eingeleitet werden.
Vorschau | Name | Kategorie | Beschreibung | |
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Bild 3_Abdeckung | Presse Downloads | Anbringung der Abdeckung über den erhaltenen Siedlungsresten unter Wasser. (... | Download | |
Bild 2_Team Keutschach | Presse Downloads | Das Team des Kuratorium Pfahlbauten ist mit dem Forschungsboot vor Ort am... | Download | |
Bild 1_Keutschach Übersicht | Presse Downloads | Die UNESCO Welterbe Pfahlbauten im Keutschacher See liegen exponiert auf einer... | Download |
Seit ihrer Ernennung zum UNESCO-Welterbe, Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen“ werden die fünf österreichischen Fundstellen durch ein regelmäßiges unterwasserarchäologisches Monitoring des Kuratorium Pfahlbauten überwacht. Das Monitoring an der Untiefe im Keutschacher See, im Bereich der prähistorischen Siedlung, wird seit 2013 durchgeführt.
Seit ihrer Ernennung zum UNESCO-Welterbe, Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen“ werden die fünf österreichischen Fundstellen durch ein regelmäßiges unterwasserarchäologisches Monitoring des Kuratorium Pfahlbauten überwacht. Das Monitoring an der Untiefe im Keutschacher See, im Bereich der prähistorischen Siedlung, wird seit 2013 durchgeführt.
Informationsnachmittag zu den Schutzmaßnahmen im Keutschacher See.
AKUWA ist das Akronym des Arbeitskreises für Unterwasser-Archäologie, der letzte Woche seine 25.Tagung in Konstanz am Bodensee veranstaltete. Aber wer ist dieser Arbeitskreis?
Wenn man nach der AKUWA im Internet recherchiert finden sich die ein oder anderen Tagungsprogramme und Ankündigungen von früheren Veranstaltungen, aber kaum etwas über den Arbeitskreis selbst. Es erweckt den Anschein als handle es sich um eine kleine Gruppe und eine eher geschlossene Veranstaltung - dem ist aber gar nicht so!
Die Freiluftsaison der ArchäologInnen neigt sich ihrem Ende zu. Viele Kolleginnen und Kollegen ziehen sich über den Winter zurück in ihre natürlichen Lebensräume der diversen Institute, Bibliotheken, Depots und Museen.
Das Kuratorium Pfahlbauten wurde im Jahr 2012 von Bund und Ländern ins Leben gerufen, um den österreichischen Teil des internationalen UNESCO-Welterbes „Prehistoric Pile Dwellings around the Alps“ stellvertretend für die Republik Österreich zu betreuen.
Die Fördergeber sind:
Das UNESCO-Welterbe „Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen“ wird unterstützt durch: