Vom 21. Oktober bis zum 2. November findet heuer das Monitoring an der zum „UNESCO-Welterbe Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen“ gehörenden Siedlung im Keutschacher See statt. Dabei wird das Team des Kuratorium Pfahlbauten das UNESCO-Welterbe im Keutschacher See überprüfen und eine kleine Testfläche zum Schutz vor Erosion abdecken.
Die UNESCO-Welterbestätte im Keutschacher See befindet sich auf einer ehemaligen Insel. Die urgeschichtlichen Überreste sind nur mit einer dünnen Schlick- und Sandschicht überdeckt. Teilweise liegen die prähistorischen Hinterlassenschaften, wie Funde, Pfähle und liegende Hölzer ungeschützt an der Oberfläche der Kuppe.
Wie die Untersuchungen der letzten Jahre zeigen, werden massive Störungen an der Fundstelle durch den Angelsport aber vor allem auch durch die Fische selber verursacht.
Um weitere Erosionsvorgänge zu verhindern und die kostbaren Überreste zu schützen, werden die empfindlichsten Bereiche testweise überdeckt. Diese Vorgehensweise hat sich bei anderen Pfahlbausiedlungen bereits bewährt. Um diese Methode optimal auf die Bedingungen im Keutschacher See anwenden zu können, werden durch das Kuratorium Pfahlbauten verschiedene natürliche Materialien genauer getestet.
Nähere Informationen über die geplanten Maßnahmen gibt es am 23. Oktober von 14:00 bis 16:30 im Strandbad Keutschach.
Wir laden Sie herzlich zu dieser Informationsveranstaltung ein.
Informationen:
Kuratorium Pfahlbauten
Mag. Dr. Lieselore Meyer
Site Management Keutschach/Kärnten
9074 Keutschach 1
Tel: +43 (0)699 1927 6074
e-mail: meyer@pfahlbauten.at