Kuratorium Pfahlbauten - Burgring 7, 1010 Wien
Tel.: +43 (0) 1 521 77 295, Email: info@pfahlbauten.at

Warum wir gerade nicht untertauchen.

5. Mai 2020

Es ist fast schon zu sommerlich für April. Draußen ist der Himmel blau und es weht ein leichtes Lüftchen. Dennoch arbeiten die meisten von uns im Kuratorium Pfahlbauten immer noch in ihren mehr oder weniger provisorischen Büros zuhause. Wo wir uns doch eigentlich schon nach der „Feldforschung“ an den Seen in Oberösterreich und Kärnten sehnen. Besonders, wenn die Wetterbedingungen so perfekt wie gerade erscheinen. Dennoch haben wir uns entschlossen die Arbeiten unter Wasser auf einen späteren Zeitpunkt im Jahr zu verschieben und lieber auf Nummer sicher zu gehen.

Cyril Dworsky ist der Geschäftsführer des Kuratoriums Pfahlbauten, dem nationalen Management des UNESCO-Welterbes "Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen".

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Prospektion der hallstattzeitlichen Siedlung von Traunkirchen

Seit dem 19. Jahrhundert ist Traunkirchen als archäologische Fundstelle der Hallstattkultur bekannt. Aus dem Klosterbereich sind ein eisenzeitliches Gräberfeld (auch mit spätbronzezeitlichen Funden) und Hausbefunde dokumentiert. Im Uferbereich vor dem Kloster konnten 1981 eisenzeitliche Funde aus einer unter Wasser liegenden Pfahlbausiedlung gemacht werden.

Unterwasserforschungen und Events verschoben

29. Mai 2020
Leider müssen aufgrund der unsicheren Situation die Monitorings der Fundstellen unter Wasser verschoben werden.
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Aufgrund der derzeitigen gesundheitlichen Risiken durch das Sars-CoV-19 Virus sehen wir uns gezwungen viele der bereits geplanten Aktivitäten des Kuratoriums Pfahlbauten zu verschieben. In erster Linie sind davon etliche Veranstaltungen und insbesondere auch das Monitoring und die Forschungen unter Wasser betroffen.

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Ein didaktisches Hausmodell zur Pfahlbaukultur des Jungneolithikums

9. März 2020

Bis zum heutigen Tag kennen wir keinen dokumentierten gesicherten Hausbefund zur Pfahlbaukultur aus den Gebieten des heutigen Österreichs. Durch die archäologischen Ergebnisse unserer Nachbarländer wissen wir jedoch, dass die Holzbauten in ihren Konstruktionstechniken und ihren regionstypischen Ausführungsvarianten sehr vielfältig waren.

Wolfgang Lobisser, Doktor der Urgeschichte und historischen Archäologie, setzt seine Forschungsschwerpunkte auf Haus-

Idealisierte Giebelansicht des Hausmodells mit Grundplatte, Pfostenstellungen, Plattform, Pfettenbäumen, Bindern, Rofen, Latten und Dachschindeln. (Bild: W. Lobisser)
Die Einzelteile des zerlegbaren, interaktiven Pfahlbaumodells. (Bild: W. Lobisser)
Stück für Stück...
...können Besucher*innen das Pfahlbauhaus zusammenbauen.
Auch Variationen in der Konstruktion können ausprobiert werden.
Das fertig zusammengebaute Modell des Pfahlbauhauses wird bald im ATARHOF zu bewundern und begreifen sein. (Bild: W. Lobisser)
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Was es im ATARHOF 2020 zu sehen gibt

3. März 2020

Bekannt ist der Attersee für seinen Bade- und Wassersport-Tourismus und die schönen Villen als Zeugen des frühen Sommerfrische-Tourismus des Wiener Großbürgertums und etlicher bekannter Künstler. Im sozialen Bewusstsein ist allerdings kaum verankert, dass der Attersee Jahrhunderte, ja Jahrtausende lang, eine wichtige Naturressource und Existenzgrundlage für das Leben der Menschen hier darstellte.
Zur Vermittlung dieses Wissens hat das Museum ATARHOF unter Führung des Vereins „Freunde der Archäologie Attersee“ einiges beizutragen:

Arnold Mörzinger ist seit 2017 Heimatforscher und Beirat des Vereins "Freunde der Archäologie Attersee.

Fiona Leipold (vorm. Poppenwimmer) ist Archäologin mit einer Begeisterung für Vermittlung und Öffentlichkeitsarbeit. Seit Ende 2019 ist sie Teil des Teams des Kuratorium Pfahlbauten.

Die Ausstellung "Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen in Baden-Württemberg und Bayern" im ATARHOF.
Die Ausstellung "Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen in Baden-Württemberg und Bayern" im ATARHOF.
Die Ausstellung "Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen in Baden-Württemberg und Bayern" im ATARHOF. (Bild: Freunde der Archäologie)
Arnold Mörzinger vom Verein "Freunde der Archäologie" erklärt ein prähistorisches Hausmodell.
Arnold Mörzinger vom Verein "Freunde der Archäologie" erklärt ein prähistorisches Hausmodell.
Arnold Mörzinger vom Verein "Freunde der Archäologie" erklärt ein prähistorisches Hausmodell. (Bild: Freunde der Archäologie)
Modell nach dem Befund von Pestenacker (Modell nach dem Befund von Bodman Schachen (Bild: Archäologisches Landesmuseum Baden-Württemberg)
Modell nach dem Befund von Pestenacker (Modell nach dem Befund von Bodman Schachen (Bild: Archäologisches Landesmuseum Baden-Württemberg)
Modell nach dem Befund von Pestenacker (Modell nach dem Befund von Bodman Schachen (Bild: Archäologisches Landesmuseum Baden-Württemberg)
Fischer 1963 mit seinem Fang, einer Seeforelle. (Bild: Freunde der Archäologie)
Fischer 1963 mit seinem Fang, einer Seeforelle. (Bild: Freunde der Archäologie)
Fischer 1963 mit seinem Fang, einer Seeforelle. (Bild: Freunde der Archäologie)
Vitrine mit Fischpräparaten aus dem Attersee. (Bild: Freunde der Archäologie)
Vitrine mit Fischpräparaten aus dem Attersee. (Bild: Freunde der Archäologie)
Vitrine mit Fischpräparaten aus dem Attersee. (Bild: Freunde der Archäologie)
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Arnold Mörzinger

Arnold Mörzinger ist seit 2017 Heimatforscher und Beirat des Vereins "Freunde der Archäologie Attersee. Bis 2017 war er als Professor für die Fächer Deutsch, Geografie und Wirtschaftskunde, EDV am Musikgymnasium Linz und BRG Schloss Wagrain in Vöcklabruck tätig. Ausbildungen besitzt er als pädagogischer Berater in Existenzanalyse und Logotherapie und war in diesem Rahmen Lehrbeauftragter am Pädagogischen Institut und Pädagogischer Hochschule in Linz.

Eröffnung der Ausstellung "Pfahlbau und seine Vielfalt"

15. Februar 2020 14:00

Eröffnung mit Führung durch die Ausstellung
"Pfahlbau und seine Vielfalt - Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen in Baden-Württemberg und Bayern"

Eine Ausstellung von dem Verein „Freunde der Archäologie an den Seeufern des Attersees und seines Hinterlandes“ in Kooperation mit dem Kuratorium Pfahlbauten und dem Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart.
15. Februar 2020 um 14:00 Uhr im ATARHOF, Attersee

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Färben mit Naturfarben - Workshops im ATARHOF

10. Februar 2020

Der Verein „Freunde der Archäologie“ hat in Attersee, in der Nähe des Pfahlbau-Pavillons, einen prähistorischen Garten mit ca. 40 Nutzpflanzen zu den Themen Ernährung, Medizin und Farbstoffe in der Urgeschichte angelegt, die regelmäßig unter Führung von Fachleuten gezeigt und erklärt werden. Damit soll ein Einblick in das tägliche Leben unserer Vorfahren in den Pfahlbaudörfern am Attersee gegeben werden, wie sie sich ca. 4.000 Jahren v. Chr. ernährt, eventuelle Erkrankungen behandelt und auch Textilien gefärbt haben.

Helga Oeser ist habilitierte Pharmazeutin und am Attersee als Pfahlbau-Vermittlerin tätig.

Das Museum ATARHOF am Attersee.
Der prähistorische Garten mit Nutzpflanzen der Steinzeit.
Ostereier lassen sich genauso wie unterschiedliche Textilien mit Naturfarben färben.
In den Workshops entstehen verschiedenste Produkte.
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Fördergeber

 
Das Kuratorium Pfahlbauten wurde im Jahr 2012 von Bund und Ländern ins Leben gerufen, um den österreichischen Teil des internationalen UNESCO-Welterbes „Prehistoric Pile Dwellings around the Alps“ stellvertretend für die Republik Österreich zu betreuen.

Die Fördergeber sind:

Partner und Sponsoren

   
Das UNESCO-Welterbe „Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen“ wird unterstützt durch:

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