Pfahlbauten

Erleben

Rund um die Pfahlbauten in Oberösterreich und Kärnten

Auch wenn die Überreste der urgeschichtlichen Siedlungen gut versteckt unter Wasser liegen, gibt es rund um das Thema Vieles zu sehen und zu entdecken.

Kärnten

UNESCO-Welterbefenster Keutschach

Diese interaktive Vitrine lädt Besucher:innen des Gemeindeamtes Keutschach zum Entdecken des Welterbes ein, einer jungsteinzeitlichen Pfahlbausiedlung, die seit beinahe 6000 Jahren im Keutschacher See liegt. Die originalen Fundstücke werden durch Texte, Spiele und Videos zu vielen Aspekten des urgeschichtlichen Alltags ergänzt. Ein Erlebnis für jeden, der sich weiter mit dem Leben der urgeschichtlichen Menschen am See beschäftigen, mehr über die lange Forschungsgeschichte der Fundstelle erfahren oder in die Themen UNESCO und Weltkulturerbe eintauchen will.

 

Welterbefenster Keutschach
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Oberösterreich

Pfahlbau-Pavillons

Insgesamt gibt es drei Informationspavillons in Oberösterreich. Zwei davon befinden sich am Attersee, ein weiterer in der Gemeinde Mondsee.

Österreich

Sammlungen

Mit der Entdeckung der ersten Pfahlbauten im 19. Jahrhundert brach in Europa ein regelrechtes „Pfahlbaufieber“ aus. Damals war vor allem das augenscheinlich „wertvolle“ Fundmaterial interessant und wurde mit mittlerweile fragwürdigen Methoden geborgen. Heute hat die Forschung viel mehr Möglichkeiten, auch aus kleinsten Resten und scheinbar unbedeutenden Überresten sehr viele Details über das Leben in der Urgeschichte zu erfahren. So sind die Sammlungen sehr vielfältig und unterschiedlich.

Die Funde aus den österreichischen Pfahlbauten sind auf viele Sammlungen im ganzen Land verteilt. Einige sind in Ausstellungen zu sehen, andere lagern in Depots für weitere Untersuchungen, manche sind in Privatbesitz und dadurch nicht für die Öffentlichkeit zugänglich. 

Im Rahmen des Projektes "Aufgetaucht - Die digitalen Pfahlbauten" wurden über 300 Fundstücke digitalisiert und sind nun als 3D Modelle im "PfahlbauKompass" zu sehen.

Keramik

Sammlung

Privatsammlungen

info@pfahlbauten.at

Im Projekt "Aufgetaucht - Die digitalen Pfahlbauten" und dank der Kooperation privatet Sammler:innen war es möglich, einige Fundstücke in Privatbesitz zu digitalisieren und damit Objekte zugänglich zu machen, die der Öffentlichkeit ansonsten weitgehend verborgen blieben. 

Pfahlbau Kompass

Interaktive 3D Modelle

Entdecken Sie digitalisierte Fundstücke aus den Pfahlbausiedlungen als 3D Objekte, erfahren Sie alles über die Fundstellen und die Sammlungen im PfahlbauKompass.

Kompass Krug

Häufige Fragen zu den Sammlungen

Was ist die Aufgabe einer Sammlung?

Im besten Fall ist eine Sammlung einerseits der Wissenschaft sowie der Öffentlichkeit zugänglich und ermöglicht damit eine Teilhabe an diesem Kulturerbe. Andererseits haben Sammlungen vor allem die Aufgabe, die Fundstücke für weitere Untersuchungen zu bewahren.

Sind alle Sammlungen öffentlich zugänglich?

Nein, leider ist das nicht möglich. Einerseits sind einige Fundstücke in privatem Besitz, andererseits können auch große Museen nie alle Stücke ihrer Sammlung ausstellen. Die meisten Sammlungen sind allerdings zumindest der Wissenschaft auf Nachfrage zugänglich.