Seit ihrer Ernennung zum UNESCO-Welterbe, Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen“ werden die fünf österreichischen Fundstellen durch ein regelmäßiges unterwasserarchäologisches Monitoring des Kuratorium Pfahlbauten überwacht. Das Monitoring an der Untiefe im Keutschacher See, im Bereich der prähistorischen Siedlung, wird seit 2013 durchgeführt. Dabei konnten an der 6000 Jahre alten Pfahlbausiedlung mehrere natürliche und vom Menschen verursachte Eingriffe in die UNESCO-Welterbestätte beobachtet werden. Die Untiefe, und damit die dort befindlichen prähistorischen Hinterlassenschaften, ist nur von einer dünnen Schlick- und Sandschicht überdeckt. Der sehr flache Bereich der Pfahlbausiedlung ist deshalb besonders gefährdet.
Aktuell finden Arbeiten vor Ort statt, um den Zustand zu erheben, die Gefahren zu erkennen und die Fundstelle zu schützen. Welche Bedrohung für die UNESCO Welterbestätte im Keuschacher See besteht und welche Maßnahmen nun ergriffen werden kann hier nachgelesen werden.