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Auf unserem Weblog berichten wir - oftmals tagesaktuell - von unserer Arbeit in Denkmalschutz, Vermittlung und Forschung. Darüber hinaus steht der Blog allen als Plattform zur Verfügung, die sich mit dem Thema „Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen“ beschäftigen. Unsere Gastautorinnen und Gastautoren vertreten dabei ihr eigene Meinung, die nicht zwingend auch unsere Meinung sein muss.
Unter den Resten der jungsteinzeitlichen Siedlung auf der Insel am Keutschacher See finden sich zahlreiche Tierknochen. Sie zeigen uns welche Tiere gejagt und welche als Haustiere gehalten wurden.
Mitten im Keutschacher See lebten vor 6000 Jahren Menschen in Pfahlbauten auf einer heute versunkenen Insel.
Vor 6000 Jahren erlernte der Mensch auch in Europa die Technik des Ackerbaus, der Viehzucht und der Verarbeitung von Metall (Kuper). Auch die langsame Ausbreitung des Webstuhls ändert das Erscheinungsbild der Menschen.
Die Besiedlung einer kleinen Insel im Keutschacher See um 4000 vor Christus geht einher mit der Ausbreitung einer bäuerlichen Wirtschaftsweise im Spätneolithikum.
Vor 6000 Jahren ragte eine kleine Insel aus dem Keutschacher See, auf der eine Gruppe Menschen in Holzhäusern lebten.
Wie jedes Frühjahr führten die Forschungstaucher:innen des Kuratorium Pfahlbauten auch dieses Jahr Zustandskontrollen an den UNESCO-Welterbestätten im Attersee und Mondsee durch.
Wir bohrten und bohrten, doch es fand sich nichts. Zumindest nicht im Flachwasserbereich direkt vor der Spitzvilla.
Seit Montag sind ein kleines Tauchteam des Kuratorium Pfahlbauten und ein archäologisches Prospektionsteam der Universität Innsbruck am Traunsee unterwegs auf der Suche nach Siedlungsspuren urgeschichtlicher Menschen.
In Österreich sind prähistorische Pfahlbauten vor allem durch die Anteile am UNESCO-Welterbe am Attersee und Mondsee (OÖ), sowie dem Keutschacher See (K) bekannt.
Fördergeber
Das Kuratorium Pfahlbauten wurde im Jahr 2012 von Bund und Ländern ins Leben gerufen, um den österreichischen Teil des internationalen UNESCO-Welterbes „Prehistoric Pile Dwellings around the Alps“ stellvertretend für die Republik Österreich zu betreuen.
Die Fördergeber sind:
Partner und Sponsoren
Das UNESCO-Welterbe „Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen“ wird unterstützt durch: