Hybrid-Vortrag „Water dredge und Haselnüsse – Unterwasserarchäologie in Österreich“

Seit elf Jahren sind 111 der faszinierenden prähistorischen Pfahlbausiedlungen um die Alpen UNESCO-Welterbe. Diese mehrere tausend Jahre alten Ruinen von Dörfern sind heute unter Wasser in Seen und in Mooren verborgen. Der herausragende Wert der Fundstellen liegt vor allem in der ausgezeichneten Erhaltung von Objekten aus leicht vergänglichen Materialien. Reste von Pflanzen und Tieren öffnen uns ein Fenster in eine längst vergangene Welt und geben uns einen Einblick in das tägliche Leben der Menschen der Jungsteinzeit und der Bronzezeit. Schutz, Vermittlung und Erforschung dieser Seeufersiedlungen sind das Hauptaufgabenfeld des Kuratorium Pfahlbauten.
Das fragile Material und die spezifischen Arbeitsbedingungen unter Wasser stellen die Fachleute vor besonderen, aber lohnenden Herausforderungen. Nur in Kombination von naturwissenschaftlichen und archäologischen Methoden können diese Funde und Befunde umfassend erforscht werden. Kommen Sie mit auf einen Tauchgang in die Vergangenheit, lernen Sie einzigartige Funde aus den Pfahlbauten des UNESCO-Welterbes kennen und informieren Sie sich über die Methoden und Ergebnisse der Unterwasser-Ausgrabungen in Oberösterreich