Ein breit gestreuter Fundbereich befindet sich vor Kammerl. Kammerl ist noch wenig untersucht worden. Bei der Fundstelle handelt es sich wahrscheinlich um mehrere räumlich voneinander getrennte Seeufersiedlungen. Im Fundgebiet liegt auch der Standort des 1922 abgebrannten "Pfahlbaudorfes". Dabei handelte es sich um eine Rekonstruktion der prähistorischen Pfahlbauten nach dem damaligen Wissenstand. Errichtet wurden drei Holzhäuser auf einer Plattform im See, von dem damaligen Verein "Deutsche Heimat". Heute ist bekannt, dass der Wasserspiegel des Attersees in der Jungsteinzeit deutlich niedriger war und die Fundstellen am damaligen Seeufer oder auf Inseln (Litzlberg Insel) standen.