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Zeitreise zu den Pfahlbauten – Tag des Denkmals am Keutschacher See

14. August 2023 - Keutschach am See
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Am 24. September 2023 ist erstmals auch das UNESCO-Welterbe der prähistorischen Pfahlbauten beim „Tag des Denkmals“ mit dabei. Besucher:innen und vor allem Familien können dabei eine Zeitreise zu den 6000 Jahre alten Pfahlbauten am Keutschacher See unternehmen.

Mit der Familienführung „Zeitreise zu den Pfahlbauten“ kann man die unter Wasser im Keutschacher See verborgenen, Kärntner Pfahlbauten erleben und erfahren – auch an Land. Bei einer Wanderung am Ufer des Keutschacher Sees und im Ramsarmoor erfahren die Besucher:innen alles über das Leben und die Umwelt vor 6.000 Jahren, wie die Zeugnisse davon geschützt und für die Nachwelt erhalten werden. Spiele und Rätsel regen zum Mitmachen an und urgeschichtliche Handwerkstechniken können selbst ausprobiert werden. Außerdem werfen die Teilnehmer:innen einen Blick in das neue „Welterbefenster Keutschach“, die interaktive Vitrine mit Originalfunden aus den Pfahlbauten im Keutschacher See.

Durch das Programm führt Site Managerin Lieselore Meyer vom Kuratorium Pfahlbauten, das sich um das UNESCO-Welterbe Pfahlbauten in Kärnten kümmert, die Familienführung wird gemeinsam mit dem Verein Pfahlbauten Seental Keutschach – Freunde des Welterbes durchgeführt. „Die Begeisterung für das urgeschichtliche Leben vor allem bei Kindern und Jugendlichen zu wecken ist uns sehr wichtig.“, sagt Lieselore Meyer. „Sie sind die nächste Generation die dafür verantwortlich sein wird, die Fundstellen zu schützen und zu erforschen.“

Auf einer ehemaligen Insel, heute einer Untiefe, im Keutschacher See befindet sich das bisher einzige UNESCO-Welterbe Kärntens: eine jungsteinzeitliche Pfahlbausiedlung. Sie stammt aus dem frühen 4. Jahrtausend v. Chr. und ist damit beinahe 6.000 Jahre alt.

Durch die außergewöhnlichen Erhaltungsbedingungen von Funden aller Art unter Wasser geben die Pfahlbauten einen einmaligen Einblick in den Alltag der urgeschichtlichen Menschen. Seit 2011 gehören sie daher gemeinsam mit vier weiteren Siedlungen im Mondsee und Attersee zum österreichischen Teil des UNESCO-Welterbes Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen. Insgesamt bilden 111 archäologische Fundstellen in sechs Ländern dieses UNESCO-Welterbe.

Treffpunkt: Strandbad Keutschach, 14:00 Uhr 
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, bitten bringen Sie festes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung.

Unter dem Motto „denkmal [er:sie:wir] leben | 100 Jahre Österreichisches Denkmalschutzgesetz“ sind am 24. September 2023 österreichweit mehr als 250 historische Objekte bei freiem Eintritt zu besuchen. Der Tag des Denkmals wird vom Österreichischen Bundesdenkmalamt koordiniert und findet jährlich am letzten Sonntag im September in ganz Österreich statt. Das vollständige Programm finden Sie auf www.tagdesdenkmals.at.  

Hintergrundinformationen
Das Kuratorium Pfahlbauten betreut den österreichischen Teil des internationalen UNESCO-Welterbes „Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen“, das 111 Fundstellen in sechs Ländern umfasst. Über die Landesgrenzen hinaus ist das Management in einer Internationalen Koordinierungsgruppe organisiert. Das Kuratorium Pfahlbauten ist als gemeinnütziger Verein nach österreichischem Recht von der Republik Österreich und den Bundesländern Oberösterreich und Kärnten ins Leben gerufen worden. Geschäftsführer ist Cyril Dworsky. Seinen Geschäftssitz hat das Kuratorium Pfahlbauten im Naturhistorischen Museum Wien. 

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Vorschau Name Kategorie Beschreibung
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PA_2023_11_09_Luftbild An der Oberfläche ist die Pfahlbausiedlung im Keutschacher See kaum zu erkennen... Download

Fördergeber

 
Das Kuratorium Pfahlbauten wurde im Jahr 2012 von Bund und Ländern ins Leben gerufen, um den österreichischen Teil des internationalen UNESCO-Welterbes „Prehistoric Pile Dwellings around the Alps“ stellvertretend für die Republik Österreich zu betreuen.

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