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Die 6000 Jahre alten Pfahlbauten entdecken – durch das UNESCO-Welterbefenster in Keutschach

6. April 2023 - Keutschach, Wien
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Das Kuratorium Pfahlbauten und die Gemeinde Keutschach laden herzlich zur feierlichen Eröffnung des neuen, interaktiven „Welterbefensters“ ein.

Am 18. April findet zum dritten Mal der Österreichische Welterbetag statt, der gemeinsam von allen Welterbestätten gefeiert wird. Zu diesem Anlass wird die 6000 Jahre alte Pfahlbausiedlung, die versunken im Keutschacher See liegt, mithilfe des neu entworfenen „Welterbefensters“ – einer interaktiven Vitrine - sichtbar.

Um 10.00 Uhr wird im Schlossstadl Keutschach das Ausstellungskonzept präsentiert, die Volksschule Keutschach unterstützt den Festakt mit einem Auftritt zweier Klassen. Anschließend wird die Vitrine in Gemeindeamt feierlich enthüllt und die jungsteinzeitlichen Funde sowie viel Information um das Weltkulturerbe in Kärnten können entdeckt werden. Bis 18.00 Uhr stehen die Mitarbeiter:innen des Kuratorium Pfahlbauten und im lockeren Gespräch bei einem kleinen Imbiss bereit. Das Welterbefenster ist ab dem 18. April öffentlich zugänglich und kann täglich zu den Öffnungszeiten des Gemeindeamtes besichtigt werden.

Die neue Multimedia-Vitrine beherbergt besondere Funde aus allen Lebensbereichen der ersten sesshaften Siedler:innen in der jungsteinzeitlichen Pfahlbausiedlung von Keutschach, wie Ernährung, Jagd, Ackerbau, Mobilität und Hausbau. „Endlich können wir die versteckte Geschichte Keutschachs sichtbar machen.“, erzählt Site Managerin Lieselore Meyer, „Nicht nur die Bewohner:innen der Region sondern auch alle Besucher:innen des Gemeindeamts können ab jetzt durch das Welterbefenster alles über die urgeschichtliche Besiedelung erfahren.“

Die prähistorische Siedlung von Keutschach ist eine von 111 Fundstellen des UNESCO-Welterbes „Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen“, die aufgrund ihrer Bedeutung für das Verständnis der Menschheitsgeschichte zum Welterbe erklärt wurden.

Seit 1983 wird der 18. April, auf Initiative des Internationalen Denkmalrates ICOMOS, von der UNESCO als „International Day of Monuments and Sites“ bzw. „World Heritage Day“ begangen, In Anlehnung an diesen internationalen Tag hat die Österreichische Welterbestätten-Konferenz 2020 beschlossen, auch in Österreich einen solchen Aktionstag, den Welterbetag zu etablieren.

Zu diesem Anlass finden um den 18. April an den Welterbestätten Österreichs auch heuer viele verschiedene Veranstaltungen statt. Das detaillierte Programm und alles über das Welterbe Pfahlbauten finden Sie unter www.pfahlbauten.at/welterbetag, alle Info zu den zwölf Welterbestätten Österreichs unter www.welterbetag.at.

Hintergrundinformationen
Das Kuratorium Pfahlbauten betreut den österreichischen Teil des internationalen UNESCO-Welterbes „Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen“, das 111 Fundstellen in sechs Ländern umfasst. Über die Landesgrenzen hinaus ist das Management in einer Internationalen Koordinierungsgruppe organisiert. Das Kuratorium Pfahlbauten ist als gemeinnütziger Verein nach österreichischem Recht von der Republik Österreich und den Bundesländern Oberösterreich und Kärnten ins Leben gerufen worden. Geschäftsführer ist Cyril Dworsky. Seinen Geschäftssitz hat das Kuratorium Pfahlbauten im Naturhistorischen Museum Wien.

Rückfragehinweis
Kuratorium Pfahlbauten
Fiona Poppenwimmer
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Lieselore Meyer
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E-Mail: meyer@pfahlbauten.at

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Fördergeber

 
Das Kuratorium Pfahlbauten wurde im Jahr 2012 von Bund und Ländern ins Leben gerufen, um den österreichischen Teil des internationalen UNESCO-Welterbes „Prehistoric Pile Dwellings around the Alps“ stellvertretend für die Republik Österreich zu betreuen.

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Das UNESCO-Welterbe „Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen“ wird unterstützt durch: