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Denkmalschutz trifft Öffentlichkeit

10. September 2024 - Keutschach am See
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Auch dieses Jahr gibt es wieder die Möglichkeit am Keutschacher See in direkten Kontakt mit archäologischen Forschungstaucher:innen zu kommen und sich über den Schutz von Kärntens einzigem UNESCO-Welterbe zu informieren: Am 25.  September in „Gerti’s Strandbad“.

Von 16. September bis 4. Oktober sind die Forschungstaucher:innen des Kuratorium Pfahlbauten wieder vor Ort am und im Keutschacher See, um für den Fortbestand der prähistorischen Pfahlbausiedlung zu sorgen. Da die Fundstelle von Erosion bedroht ist, werden die Schutzmaßnahmen durch Abdeckung der Fundstelle weiter fortgesetzt. Dafür sind Strömungen sowie Wellengang verantwortlich, aber während der Laichzeit richtet auch der Zander großen Schaden an, indem er tiefe Laichgruben im Seegrund freiwedelt. Dies sollen die Schutzmatten aus Basaltgeflecht verhindern. Auf ihnen werden künstliche Zandernester platziert, um den Fischen eine Alternative zur Laichablage zu bieten. Einer Gefährdung durch Sportboote, Wassersportler:innen und Angler:innen beugt die Markierung der Fundstelle durch Bojen vor.

Am 25. September von 16:00 bis 17:30 Uhr können interessierte Besucher:innen in „Gerti’s Strandbad“ mit Site Managerin Lieselore Meyer sowie den Forschungstaucher:innen in Kontakt treten. Dabei können sie alles über die Bedrohungen und den Schutz der Pfahlbausiedlung erfahren und herausfinden, was die Keutschacher Funde über das Leben vor 6000 Jahren erzählen. Hierzu lohnt sich auch ein Blick in das „Welterbefenster“ eine interaktive Vitrine im Gemeindeamt Keutschach. Darin sind, neben Originalfunden, auch viele Informationen über das Leben am See in der Jungsteinzeit zu finden. Die Vitrine ist zu den allgemeinen Öffnungszeiten der Gemeinde frei zugänglich. Diese finden Sie auf www.keutschach.gv.at.

Alle Information zu laufenden Projekten und Veranstaltungen des Kuratorium Pfahlbauten finden Sie unter www.pfahlbauten.at.

Hintergrundinformation
Das Kuratorium Pfahlbauten betreut den österreichischen Teil des transnationalen UNESCO-Welterbes „Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen“, die insgesamt 111 Fundstellen in sechs Ländern umfasst. Die Organisation ist als gemeinnütziger Verein nach österreichischem Recht von der Republik Österreich und den Bundesländern Oberösterreich und Kärnten ins Leben gerufen worden. Geschäftsführer ist Cyril Dworsky.
 

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Fördergeber

 
Das Kuratorium Pfahlbauten wurde im Jahr 2012 von Bund und Ländern ins Leben gerufen, um den österreichischen Teil des internationalen UNESCO-Welterbes „Prehistoric Pile Dwellings around the Alps“ stellvertretend für die Republik Österreich zu betreuen.

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Das UNESCO-Welterbe „Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen“ wird unterstützt durch: