Kuratorium Pfahlbauten - Burgring 7, 1010 Wien
Tel.: +43 (0) 1 521 77 295, Email: info@pfahlbauten.at

Factsheet: Pfahlbaukrug und Pfahlbaubier

(Bild: Brauerei Kaltenböck)

Projektlaufzeit

2016-2019

Finanzierung

Das Projekt wurde aus dem laufenden Budget der beteiligten Partnerinnen und Partner finanziert.

Projektziele

Die Ziele des Projektes waren die Entwicklung eines modernen Pfahlbaubiers und die Herstellung eines dazu passenden Trinkgefäßes, des Pfahlbaukrugs. Das entstandene Pfahlbaubier der Brauerei Kaltenböck weist umfangreiche Referenzen zu den tatsächlich in der Zeit der Pfahlbauten genützten Pflanzen auf. Das Trinkgefäß wurde in möglichst enger Anlehnung an einen Originalfund aus dem UNESCO-Welterbe der Prähistorischen Pfahlbauten um die Alpen geschaffen.

Im Projekt „Pfahlbaukrug & Pfahlbaubier“ wurden Menschen mit ganz unterschiedlichen Interessen und Wirkungsbereichen durch das UNESCO-Welterbe der Prähistorischen Pfahlbauten um die Alpen zusammengeführt und nahmen gemeinsam an diesem Welterbe Anteil.

Über die (Alltags-)Themen „Bier“ und „Keramik“ wurde das Welterbe nicht nur während der Projektphase in die Lebens- und Alltagswelt der ProjektpartnerInnen integriert. Der Alltagsbezug der entwickelten Produkte garantiert, dass das UNESCO-Welterbe weit über den Kreis der PartnerInnen und über die Projektlaufzeit hinaus nachhaltig in einem atypischen Setting präsent bleibt.

Projektphasen

Die Privatbrauerei Kaltenböck in Palmsdorf am Attersee begann im Jahr 2016 unter wissenschaftlicher Beratung durch das Kuratorium Pfahlbauten und Citizen Scientist Prof. Dr. Helga Öser mit dem Brauen eines Pfahlbaubiers. Das Bier wurde inzwischen mehrfach ausgezeichnet, darunter im Jahr 2016 mit dem BierIG-Qualitätssiegel der Brauer und Hobbybrauer Österreichs und als Bier-Innovation des Jahres 2017 durch den renommierten Bier-Guide des ‚Bierpapstes‘ Conrad Seidl.

Für den Pfahlbaukrug stellte das Österreichische Pfahlbaumuseum in Mondsee im Jahr 2017 einen Originalfund aus der zum UNESCO-Welterbe gehörenden Siedlung in See am Mondsee zur Verfügung. Dieser Krug wurde durch das offene Technologielabor OTELO in Vöcklabruck in ein 3D-Modell umgewandelt. Aus dem Druck des 3D-Modells fertigte der Künstler und Modellbauer Peter Unterweißacher ein in der Größe angepasstes Model für eine Gussform. Mittels dieser war die Lebenshilfe Werkstätte Zell am See ab Anfang 2019 in der Lage, die Form des Originals aus Mondsee in größeren Stückzahlen nach zu töpfern.

Das Projekt fand seinen vorläufigen Abschluss im März 2019. Weitere Ausbauphasen sind angedacht.

ProjektpartnerInnen

Kuratorium Pfahlbauten          
Brauerei Kaltenböck               
Lebenshilfe Salzburg (Zell am See)   
Österreichisches Pfahlbaumuseum    
Otelo Vöcklabruck               
Künstler Peter Unterweißacher   

Kontaktpersonen

Mag. Henrik Pohl
Kuratorium Pfahlbauten
Email: pohl@pfahlbauten.at   

Dipl.-Ing. Johannes Pfeffer
Österreichisches Pfahlbaumuseum
E-Mail: johannes@architekt-pfeffer.at
 
Volkher & Herwig Kaltenböck
Brauerei Kaltenböck
E-Mail: hoangarten@gmail.com
 
Georg Ottinger
Offenes Forschungslabor Otelo
E-Mail: georg.ottinger@oteloegen.at
 
Franz Elmer
Lebenshilfe Werkstätte Zell am See
E-Mail: ws-zellamsee@lebenshilfe-salzburg.at    
 
Peter Unterweißacher
Atelier Peter Unterweissacher
atelier@unterweissacher.at

 

 

Fördergeber

 
Das Kuratorium Pfahlbauten wurde im Jahr 2012 von Bund und Ländern ins Leben gerufen, um den österreichischen Teil des internationalen UNESCO-Welterbes „Prehistoric Pile Dwellings around the Alps“ stellvertretend für die Republik Österreich zu betreuen.

Die Fördergeber sind:

Partner und Sponsoren

   
Das UNESCO-Welterbe „Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen“ wird unterstützt durch: