Kuratorium Pfahlbauten - Burgring 7, 1010 Wien
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Abschluss des Sparkling Science Projektes „Doing Welterbe“ in der Volksschule Keutschach am See

14. Juni 2016 - Keutschach am See/Kärnten
Die Kinder erhielten eine Führung zum UNESCO-Welterbe im Laibacher Moor. Bildnachweis: Kuratorium Pfahlbauten
Die Kinder erhielten eine Führung zum UNESCO-Welterbe im Laibacher Moor. Bildnachweis: Kuratorium Pfahlbauten
Die Schülerinnen und Schüler reisten zum Abschluss nach Slowenien. Bildnachweis: Kuratorium Pfahlbauten
Die Schülerinnen und Schüler reisten zum Abschluss nach Slowenien. Bildnachweis: Kuratorium Pfahlbauten
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Im Projekt „Doing Welterbe – Welterbe begreifen“ haben Kinder der Volksschule Keutschach am See gemeinsam mit Forscherinnen und Forschern aus Wien und Vöcklabruck das UNESCO-Welterbe „Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen“ erforscht. Zum Abschluss der Workshop-Phase reisten die Kinder zum slowenischen Pfahlbau-Welterbe nach Ig.
 
Im bereits seit eineinhalb Jahren laufenden Projekt „Doing Welterbe – Welterbe begreifen“, das zum Sparkling Science-Programm des BMWFW gehört, haben die Kinder einiges an echter Forschungsarbeit geleistet: Mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern vom Institut für Europäische Ethnologie der Universität Wien haben sie Interviewtechniken erarbeitet und anschließend angewendet. Damit wollten sie vor allem der Bedeutung von persönlichen Geschichten auf die Spur kommen. Auch die Workshops mit dem Offenen Technologielabor OTELO waren sehr anspruchsvoll. Gemeinsam mit den Technikerinnen und Technikern aus Vöcklabruck entwickelten sie Methoden, mit denen Schülerinnen und Schüler selbst digitale Abbilder von realen Objekten erstellen können, um damit in die Thematik der Pfahlbauten eintauchen zu können.
 
Zum Abschluss der Schul-Workshops unternahmen die jungen Citizen Scientists aus Keutschach am See  eine Exkursion zu einer der anderen, ebenfalls zum UNESCO-Welterbe „Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen“ gehörenden, Fundstellen nach Slowenien. Die Reise ging ins Laibacher Moor nach Ig. Dort erklärte der örtliche Archäologe Dean Veranic den Schülerinnen und Schülern die Besonderheiten des Moores. Sehr beeindruckt waren die Kinder auch von dem neuen Pfahlbauten-Modell im Museum in Ig. Zum Abschluss gab es noch einen Workshop mit Hands-On-Aktivitäten und Urkunden zur Teilnahme. 
 
Mit den Ergebnissen des Projektes sind die beteiligten Forscherinnen und Forscher aller Altersstufen sehr zufrieden. „Es war schön, in Kärnten mit diesem Abschluss nochmal die Brücke zum internationalen UNESCO-Welterbe schlagen zu können“, stellt Cyril Dworsky vom Kuratorium Pfahlbauten fest, der den österreichischen Teil dieses UNESCO-Welterbes betreut. Auf die Lehrmaterialien, die derzeit in Kooperation mit dem Kinderbüro der Universität Wien erstellt werden, sind die Projektteilnehmerinnen und –Teilnehmer nun besonders gespannt, ebenso wie auf die Wanderausstellung, die zum Thema erarbeitet wird.
 
 
Hintergrundinformation
Das Projekt „Doing Welterbe – Welterbe begreifen“ gehört zum Forschungsprogramm „Sparkling Science“ des Bundeministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft. Das Projekt wird geleitet vom Naturhistorischen Museum Wien (Prähistorische Abteilung). Projektpartner sind das Kuratorium Pfahlbauten, die Universität Wien (Institut für Europäische Ethnologie), das Kinderbüro Universität Wien, OTELO Offenes Technologielabor, die Universität Salzburg, die Volksschule Keutschach am See, die UNESCO Neue Mittelschule Mondsee und die Neue Mittelschule Seewalchen am Attersee.
 
Rückfragenhinweis
Carmen Löw, Magistra Artium
Presse
Kuratorium Pfahlbauten
Burgring 7, 1010 Wien
Tel: +43 (0) 699 181 054 10

Fördergeber

 
Das Kuratorium Pfahlbauten wurde im Jahr 2012 von Bund und Ländern ins Leben gerufen, um den österreichischen Teil des internationalen UNESCO-Welterbes „Prehistoric Pile Dwellings around the Alps“ stellvertretend für die Republik Österreich zu betreuen.

Die Fördergeber sind:

Partner und Sponsoren

   
Das UNESCO-Welterbe „Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen“ wird unterstützt durch: