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Jahresrückblick 2017: Projekt "Denkmalgerechte Ankerbojen" im Attersee

2. Januar 2018

2017 sind im Bereich der UNESCO-Welterbestätten Abtsdorf I und III alle Ankerbojen für Segelschiffe denkmalgerecht umgerüstet worden. Dabei wurden 30 Ankerbojen mit einer Zwischenboje versehen. Der Zeitraum der Umsetzung war vom Mai 2017 bis Juli 2017. Erschwert wurden die Arbeiten durch die extrem flache Lage der Liegeplätze mit Wassertiefen von oft nur 2 m.

Damit sind alle Ankerbojen innerhalb der UNESCO-Welterbestätten des Attersee umgerüstet und eine erhebliche Gefährdungsquelle für diese Fundstellen beseitigt worden. Das Monitoring der bereits umgerüsteten Ankerbojen zeigte eine langsame Resedimentierung und Wiederbewuchs der Bojenkrater mit der natürlichen Vegetation.

Für 2018 ist die Umrüstung von weiteren Ankerbojen innherhalb der Seeufersiedlungen Weyregg I und II geplant. Dafür setzen sich in gemeinsamer Aktion das Bundesdenkmalamt, das Kuratorium Pfahlbauten, die Abteilung Naturschutz im Amt der Oberösterreichischen Landesregierung sowie als Grundstückseigentümer die Österreichischen Bundesforste ein.

Henrik Pohl ist als Site Manager des Kuratoriums Pfahlbauten in Oberösterreich für das UNESCO-Welterbe der Prähistorischen Pfahlbauten zuständig.

Neu umgerüstete Zwischenboje in Abtsdorf I. (Bild: Kuratorium Pfahlbauten)
Neu umgerüstete Zwischenboje in Abtsdorf I. (Bild: Kuratorium Pfahlbauten)
Resedimentation und Wiederbewuchs eines Bojenkraters nach zwei Jahren mit Zwischenboje in Abtsdorf I. (Bild: Kuratorium Pfahlbauten)
Resedimentation und Wiederbewuchs eines Bojenkraters nach zwei Jahren mit Zwischenboje in Abtsdorf I. (Bild: Kuratorium Pfahlbauten)
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Das Kuratorium Pfahlbauten wurde im Jahr 2012 von Bund und Ländern ins Leben gerufen, um den österreichischen Teil des internationalen UNESCO-Welterbes „Prehistoric Pile Dwellings around the Alps“ stellvertretend für die Republik Österreich zu betreuen.

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