Mit dem UNESCO-Welterbe Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen wurde deutlich, dass auch in einem Binnenland wie Österreich wichtige Kulturdenkmale unter Wasser liegen können. Die urgeschichtlichen Seeufersiedlungen - die Pfahlbauten - liegt verborgen in Seen und sind damit für die Öffentlichkeit mehr oder weniger unsichtbar. Damit wird nicht nur die Vermittlung des Phänomens Pfahlbauten zur Herausforderung. Auch die Verdeutlichung der unbedingt notwendigen Sicherung dieses wichtigen Teils des Österreichischen Kulturerbes bleibt sehr unanschaulich. Um für die teilweise dringenden Schutzmaßnahmen und die Erforschung der Pfahlbauten mehr Verständnis zu erzeugen, wurden vom Kuratorium Pfahlbauten im September mehrere Spezialtauchführungen organisiert. Für diese Aktion zur Bewusstseinsbildung wurden in Abstimmung mit dem Österreichischen Bundesdenkmalamt Ausnahmegenehmigungen für das bei allen Pfahlbaufundstellen bestehende Tauchverbot eingeholt. Kleine Gruppen von Personen, die unmittelbar an der Erhaltung oder der Vermittlung des UNESCO-Welterbes beteiligt sind, wurden von Site Manager Henrik Pohl zu einer Besichtigung unter Wasser mitgenommen um sich selbst ein Bild der Situation der Pfahlbauten machen zu können.
Verständnis für das Kulturerbe unter Wasser schaffen
10. Februar 2020
Fördergeber
Das Kuratorium Pfahlbauten wurde im Jahr 2012 von Bund und Ländern ins Leben gerufen, um den österreichischen Teil des internationalen UNESCO-Welterbes „Prehistoric Pile Dwellings around the Alps“ stellvertretend für die Republik Österreich zu betreuen.
Die Fördergeber sind:
Partner und Sponsoren
Das UNESCO-Welterbe „Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen“ wird unterstützt durch: