13.04.2024 - 14:30

Die Ernährung der Pfahlbaubewohner:innen am Keutschacher See

Vortragsreihe zur Berufsfischerei am Mondsee startet mit den Pfahlbauten

10. September 2017 - Marktgemeinde Mondsee
Der steinerne Saal ist das Prunkstück des österreichischen Pfahlbaumuseums in Mondsee, das vom Heimatbund Mondseeland betrieben wird.  (Bild: Heimatbund Mondseeland)
Der steinerne Saal ist das Prunkstück des österreichischen Pfahlbaumuseums in Mondsee, das vom Heimatbund Mondseeland betrieben wird. (Bild: Heimatbund Mondseeland)
Die Pfahlbau-Siedlung See im Mondsee gehört seit 2011 zum internationalen UNESCO-Welterbe der prähistorischen Pfahlbauten um die Alpen.  (Bild: Kuratorium Pfahlbauten)
Die Pfahlbau-Siedlung See im Mondsee gehört seit 2011 zum internationalen UNESCO-Welterbe der prähistorischen Pfahlbauten um die Alpen. (Bild: Kuratorium Pfahlbauten)
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Am Freitag, dem 15. September 2017, lädt der Heimatbund Mondseeland um 19.00Uhr ins Bauernmuseum zum Vortrag von Renata Huber. Die Schweizer Archäologin referiert über die Fischereifunde im Voralpenraum. Huber wird dabei unter anderem über die Funde aus den Schweizer Pfahlbausiedlungen des UNESCO-Welterbes „Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen“ berichten.

Der Fischfang spielt am Mondsee ebenso wie an vielen anderen Seen des Alpenraums bereits seit Jahrtausenden eine bedeutende Rolle. Die frühesten Zeugnisse darüber liefern Funde aus den Pfahlbausiedlungen der Stein- und Bronzezeit. Mit dieser Frühzeit und den Fangmethoden bis ins Mittelalter hinein beschäftigt sich die stellvertretende Leiterin der Kantonsarchäologie Zug, Renata Huber. Huber hat u. a. die Pfahlbausiedlung Cham-Eslen am Zugersee ausgegraben, in der neben Fischknochen und Resten von Fanggeräten auch eine Fischerhütte entdeckt wurde.

Weitere Fischereifunde sind aus den 111 zum UNESCO-Welterbe gehörenden Pfahlbau-Siedlungen bekannt, zu dem auch die Siedlung See im Mondsee gehört. Renata Huber betreut gemeinsam mit ihren Kolleginnen und Kollegen drei dieser Siedlungen am Zugersee.

Der Vortrag "Eine Fischereizeitreise durch den (Vor-)Alpenraum" bildet den Auftakt einer sechsteiligen Reihe zur Berufsfischerei am Mondsee. Darin werden unterschiedliche Fragestellungen erörtert, wie etwa die Veränderungen der Fischartengemeinschaften oder der Erhalt und die Wiederherstellung naturnaher Gewässerstrukturen.

Hintergrundinformation

Die Vortragsreihe zur Berufsfischerei am Mondsee ist Teil des Projektes „Berufsfischerei am Mondsee im 20. Jahrhundert – Zeitzeugen berichten“, das im EU-LEADER-Programm „Natürliche Ressourcen und kulturelles Erbe“ gefördert wird. Kooperationspartner in diesem Projekt sind die Zeitschrift „Österreichs Fischerei“ und der Fotoclub Mondsee. Das Projekt wird unterstützt durch das Kuratorium Pfahlbauten, UNESCO-Welterbe „Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen“.

Rückfragehinweis

 

Verein für Kultur und Geschichte
Heimatbund Mondseeland
Architekt DI Johannes Pfeffer (Obmann)
Gaisbergstraße 7
5310 Mondsee

 

Tel: +43 (0) 664 340 60 20
E-Mail: johannes@architekt-pfeffer.at
www.museum-mondsee.at

und

Kuratorium Pfahlbauten
Mag. Carmen Löw
Public Relationship und Presse
Burgring 7
1010 Wien

Tel: +43 (0)699 181 05410
E-Mail: loew@pfahlbauten.at
www.pfahlbauten.at

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Fördergeber

 
Das Kuratorium Pfahlbauten wurde im Jahr 2012 von Bund und Ländern ins Leben gerufen, um den österreichischen Teil des internationalen UNESCO-Welterbes „Prehistoric Pile Dwellings around the Alps“ stellvertretend für die Republik Österreich zu betreuen.

Die Fördergeber sind:

Partner und Sponsoren

   
Das UNESCO-Welterbe „Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen“ wird unterstützt durch: