13.04.2024 - 14:30

Die Ernährung der Pfahlbaubewohner:innen am Keutschacher See

UNESCO-NMS Mondsee "Doing Welterbe - Welterbe begreifen"

10. Februar 2020
v. l. Mag. Henrik Pohl (Site Management OÖ), Mag. Stefan Handler (Universität Wien), Direktor Gustav Widlroither, Dr. Alexandra Schwell (Universität Wien)
Feldforschungstagebücher
Dr. Alexandras Schwell und Mag. Stefan Händler vom Institut für Europäische Ethnologie Wien
Der Forschungspass füllt sich
v. l. Helena Novak (Kuratorium Pfahlbauten), Mag. Anton Reisinger (Pfahlbaumuseum Mondsee), Dr. Lieselore Meyer (Kuratorium Pfahlbauten)
Mag. Anton Reisinger brachte als Geschenk für die SchülerInnen Feuersteine mit.
Beim Pfahlbau-Pavillon in Mondsee
UNESCO-NMS Mondsee "Doing Welterbe - Welterbe begreifen"
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UNESCO-NMS Mondsee

“Doing Welterbe - Welterbe begreifen”

Am 8. und 10. April 2015 fanden die ersten beiden Projekttage im Rahmen des Sparkling Sience Projektes “Doing Welterbe - Welterbe begreifen” in der UNESCO-NMS Mondsee statt. 

Im Forschungsprojekt “Doing Welterbe - Welterbe begreifen” wird der Einfluss und die Entwicklung eines neuen österreichischen Welterbes in seiner Region untersucht. Gemeinsam mit WissenschaftlerInnen der Prähistorischen Abteilung des Naturhistorischen Museums und des Instituts für Europäische Ethnologie der Universität Wien sowie dem Offenen Technologielabor Otelo erforschen die beteiligten SchülerInnen die prähistorischen Pfahlbauten in Oberösterreich und Kärnten.

Wer und was bestimmt ein UNESCO-Welterbe? Diese zentrale Frage steht dabei im Mittelpunkt des Projektes. 

In der ersten Projektphase “Feldforschung” wurden die Schüler und Schülerinnen der UNESCO-NMS Mondsee in die Grundlagen der ethnologischen Feldforschung eingeführt. Sie lernten die Forschungstechniken “Beobachtung” und “Interview” kennen. Geleitet wurden die zwei Tage von Dr. Alexandra Schwell und Mag. Stefan Handler vom Institut für Europäische Ethnologie der Universität Wien. 

Der erste Projekttag war schon sehr ereignisreich. Es gab einen Vortrag über Pfahlbauten und die Schüler und SchülerInnen führten bereits erste Übungen zum Thema “Feldtagebuch” und “Beobachtung” durch. Abgeschlossen wurde der Tag mit einem gemeinsamen Spaziergang zum Pfahlbau Pavillon in Mondsee. Am zweiten Tag stand die Forschungsmethode “Interview” im Mittelpunkt. Die Schüler und SchülerInnen lernten wie Interviews geführt werden und auf welche Aspekte dabei geachtet werden sollte. Das neu gewonnene Wissen konnten sie dann gleich einsetzen. Herr Mag. Anton Reisinger vom Museum Mondseeland und Österreichisches Pfahlbaumuseum kam in die Schule und wurde von den Schülern und Schülerinnen zum Thema Welterbe Pfahlbauten interviewt. 

Die Schüler und Schülerinnen waren mit Begeisterung bei der Sache. Von Mag. Reisinger erfuhren sie viel Neues und Spannendes zum Thema. Zum Abschluss des Interviews lud Mag. Reisinger die Schüler und Schülerinnen zu einem Besuch ins Pfahlbaumuseum  Mondsee ein. 

Bis zum nächsten Projekttag am Ende des Schuljahres werden sie schon selbständig forschen und Interviews machen. Wir freuen uns auf die Ergebnisse und sind sehr gespannt. 

Wir bedanken uns bei Direktor Gustav Widlroither und bei Ulrike Westenthaler von der UNESCO-NMS Mondsee für die Unterstützung beim Projekt “Donig Welterbe - Welterbe begreifen”.

Fördergeber

 
Das Kuratorium Pfahlbauten wurde im Jahr 2012 von Bund und Ländern ins Leben gerufen, um den österreichischen Teil des internationalen UNESCO-Welterbes „Prehistoric Pile Dwellings around the Alps“ stellvertretend für die Republik Österreich zu betreuen.

Die Fördergeber sind:

Partner und Sponsoren

   
Das UNESCO-Welterbe „Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen“ wird unterstützt durch: