Kuratorium Pfahlbauten - Burgring 7, 1010 Wien
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Einbaum-Regatta am Bieler See, Schweiz

10. Februar 2020
Team "Keutschach" auf der Xiphea, gibt sein Bestes kurz vor dem Ziel.
Die Zeiten in den jeweiligen Disziplinen: Österreich fährt mit dem Eichenpfeil die absolute Bestzeit ein!
Wir sind im Finale! Das Team: Henrik Pohl, Cyril Dworsky, Helena Novak, Niall Gregory aus Irland, Andreas Mayr und Julia Klammer.
Der zweite Platz für Team "Keutschach"!
Voller Stolz nehmen wir den Preis entgegen.
Das Nachher-Foto: Siegerteam glücklich und erledigt.
Das Geschenk zur Teilnahme muss umgehend eingeweiht werden.
Tag 2: Spaziergang zum Original des Nachbaus Xiphea.
Cyril Dworsky hält, in Vertretung von Wolfgang Lobisser, den Vortrag zu den Arbeiten an der Rekonstruktion "Eichenpfeil" nach dem bronzezeitlichen Vorbild aus dem Sattnitzmoor.
Ein Bier zum Abschied mit unseren Kollegen und Kolleginnen aus Slowenien und Irland.
Startlinie: Die ersten Teams machen sich bereit.
Anpfiff: Zuschauer feuern auf der Brücke und am Ufer die Teams an!
Team "Keutschach" im Rennen mit der Xiphea, der Rekonstruktion des bronzezeitlichen Einbaums aus Twann (St. Petersinsel, Bielersee). Datierung 1300 v. Chr.
Die Rennstrecke führt am Ufer entlang. Bei der Boje wird kehrt gemacht, zurück zum Start/Ziel.
Zuschauer und Teams versammeln sich zur Eröffnungsrede.
Der Eichenpfeil im Einsatz: Beim Geschicklichkeits-Parkour mussten verschiedene Utensilien eingesammelt werden.
Der Eichenpfeil muss mit viel Gefühl gefahren werden, kein Problem für Team "Keutschach".
In der Eile wurde schon mal das ein oder andere Boot versenkt, aber Einbäume können schnell wieder geborgen und ausgeschöpft werden.
Das slowenische Team mit irischer Unterstützung auf der Zielgeraden.
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Am Sonntag den 31.Mai 2015 wurde ein internationales Einbaumrennen am Bieler See abgehalten. Insgesamt 14 archäologische Teams aus verschiedenen Ländern traten gegeneinander in verschiedenen Kategorien an:

Drei Einbäume aus der Schweiz: "Xiphea", "Baumikus" und "Bärenkralle", darunter auch die Rekonstruktion des bronzezeitlichen Einbaums von Twann (St. Petersinsel, Bielersee), wurden im Rennen eingesetzt. Mit dem Einbaum "Eichenpfeil" aus Österreich, einem Nachbau des bronzezeitlichen Einbaums aus dem Sattnitzmoor bei Klagenfurt, musste ein Geschicklichkeitslauf bewältigt werden. Die Zeitmessungen ergaben in Summe die drei schnellsten Ruder-Teams, die sich nochmals in einem Finalrennen mit der "Xiphea" beweisen mussten. Mit Stolz konnte Team "Keutschach" den zweiten Platz gewinnen! Der erste Platz ging verdient an die Ruderequipe "Les rats d´eau", den Dritten besetzten unsere Schweizer Kollegen "Treibholz" vom Bieler See .

ZuschauerInnen konnten beim Rennen mitfiebern und das archäologische Rahmenprogramm mit Informationen zu den Einbaum-Rekonstruktionen, sowie leckere Speisen und Getränke genießen. 

Im Anschluss an die Siegerehrung folgte am nächsten Tag eine Vortragsreihe zur Experimentalarchäologie und den Einbäumen, die im Rennen verwendet wurden. Cyril Dworsky sprach in Vertretung für Wolfgang Lobisser, Leiter des experimentalarchäologischen Projektes, über den Kärntner Einbaum "Eichenpfeil". Die Exkursion zur Tauchbasis am Bielersee mit Einblicken in die Arbeitsräume, den Arbeitsvorgang zur Feldarbeit unter Wasser und Sicherungsmaßnahmen an den Welterebestätten krönte den Abschluss der Veranstaltung.

Die internationale Einbaum-Regatta diente somit nicht nur der Vermittlung des Welterbes "Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen" in der Schweiz, sondern vor allem der internationalen Vernetzung wissenschaftlicher MitarbeiterInnen in diesem Forschungsfeld.

Wir freuen uns schon auf die nächste Einbaum-Regatta!

Fördergeber

 
Das Kuratorium Pfahlbauten wurde im Jahr 2012 von Bund und Ländern ins Leben gerufen, um den österreichischen Teil des internationalen UNESCO-Welterbes „Prehistoric Pile Dwellings around the Alps“ stellvertretend für die Republik Österreich zu betreuen.

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